Athavan, 23, in der Arbeit © DKJS/Birgit Frost
07.04.2025
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VoiceUp!-Auswertungsbericht

Angehende Grafik-designer:innen setzen ihre kreativen Ideen zum Thema Meinungsfreiheit um

Auszubildende des Mediencollege Berlin interpretieren und illustrieren die Ergebnisse von VoiceUp!

VoiceUp! gibt jungen Menschen eine Stimme und schafft Räume, in denen sie sich aktiv an gesellschaftlichen Debatten beteiligen können – nicht nur durch Worte, sondern auch durch kreative Ausdrucksformen. Ein eindrucksvolles Beispiel dafür ist die visuelle Gestaltung des aktuellen VoiceUp!-Auswertungsberichts „Junge Stimmen zu Meinungsfreiheit“. Elf angehende Grafikdesigner:innen des Mediencollege Berlin haben zentrale Ergebnisse der qualitativen Gruppendiskussionen rund um die Landtagswahlen künstlerisch interpretiert und ihnen so eine neue, bildhafte Dimension verliehen.

 

Kreative Zusammenarbeit auf Augenhöhe

Die Auszubildenden wurden aktiv in den gesamten Gestaltungsprozess eingebunden. Nach Vorgesprächen mit der Lehrkraft und der Schulleitung stellte das VoiceUp!-Team das Projekt im Mediencollege vor und gab ein ausführliches Briefing. Anschließend entstanden erste Entwürfe, zu denen es schriftliches und mündliches Feedback gab. Ein persönlicher „Schulterblick“ vor Ort bot Gelegenheit zum direkten Austausch mit den jungen Grafikdesigner:innen.

 

Junge Stimmen, individuelle Stile

Jede Illustration spiegelt nicht nur die inhaltlichen Erkenntnisse des Berichts wider, sondern auch den persönlichen Stil der jungen Auszubildenden. So entsteht ein vielschichtiger Blick auf das Thema Meinungsfreiheit – aus der Perspektive junger Menschen und mit ihren eigenen gestalterischen Ausdrucksformen. Die Illustrationen verdeutlichen, wie individuell sich junge Menschen mit gesellschaftlichen Themen auseinandersetzen.

Ein Auszubildender erklärt, was er mit seiner Illustration ausdrücken möchte: „Dass der junge Mensch sich sozusagen wirklich auf den Stapel Kisten stellt, den er selbst mit Mühe dorthin gerückt hat. Und dann angefangen hat, sich dem einfach in den Weg zu stellen und zu sagen, ‚Ey warte mal, ich bin auch noch hier, ich gehe hier nicht hinter meinem Pult unter, dass du mich nicht siehst, sondern ich mache dir jetzt mal klar, dass ich auch noch hier bin und dass ich bitte ein Gespräch mit dir auf Augenhöhe führen möchte.’“

Alle Illustrationen sind in der Bildergalerie zu finden.

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